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Lecker und gesund: Der Weg zum eigenen Kräuterbeet

Was wären schmackhafte Spaghetti ohne eine Handvoll frischer Basilikumblätter? Und wie viel zusätzlichen Gout verleihen Bohnenkraut oder Rosmarin einem leckeren Stück Lammfleisch? Rosmarin an Kartoffeln – eine wahre Gaumenfreude … Frische Kräuter sorgen nicht nur bei Spitzenköchen für die Extraportion Geschmack, sondern auch in der heimischen Küche. Und das Beste: Petersilie, Kresse, Thymian & Co. kann jeder mit wenig Aufwand im eigenen Garten oder auf der Fensterbank anpflanzen. Wir verraten Ihnen nützliche Tipps für die eigene grüne Oase.

Keine Frage: Der griechische Philosoph Sokrates war ein kluger Mann, hatte er doch für nahezu jede Lebenslage einen weisen Spruch parat. „Ein gutes Essen bringt gute Leute zusammen“, soll der Gelehrte einst gesagt haben.1 Also, auf zu Tisch. Und was darf an einem guten Essen nicht fehlen? Richtig, die passenden Kräuter, die dem Gaumenschmaus die nötige Würze verleihen.

Mehr als nur lecker:

Viele Kräuter sind gut für die Gesundheit

Wer sich im Garten Gottes bedient, wird nicht nur mit gutem Geschmack belohnt – viele Kräuter können sich darüber hinaus durchaus positiv auf die Gesundheit auswirken. So wird zum Beispiel Rosmarin, Estragon2 und Majoran3 eine verdauungsfördernde Wirkung nachgesagt, Salbei hingegen ist ein natürliches Hilfsmittel gegen Halsschmerzen und Petersilie soll dank seiner harntreibenden Wirkung Bakterien aus dem Körper spülen.4 Und hätten Sie gewusst, dass scheinbar schlichter Gartendill über ein buntes Potpourri an Vitaminen verfügt? Das Online-Portal deavita.com weist darauf hin, dass er neben den Vitaminen B9, C und E das wichtige Provitamin A enthält.5 Ein echter Wohltäter ist zudem die bereits erwähnte Petersilie, denn hier liefert die Natur neben gutem Geschmack auch Vitamin C, K sowie Eisen frei Haus mit.

Vom eigenen Garten auf den Teller:

Kräuter anbauen leicht gemacht

So weit, so lecker und erfreulich. Aber wie kann der Hobbykoch Küchen- und Heilkräuter selbst mit wenig Aufwand anbauen? Nichts leichter als das.

Wer etwas Zeit mitbringt, kauft zum Beispiel im Supermarkt oder im Fachhandel die gewünschten Samen und pflanzt diese nach Anleitung in Gartenerde ein – wahlweise im Beet oder platzsparend in einen Balkonkasten. Vorteil: Die Samen gibt’s bereits für sehr kleines Geld. Wer nicht warten möchte, greift zu sogenannten Containerpflanzen, deren Wachstum bereits weit fortgeschritten ist.

Der beste Zeitpunkt zur Aussaat ist bei den meisten einjährigen Kräutern im Mai, wenn kein Bodenfrost mehr droht. Zwei- oder mehrjährige Kräuter kommen am besten im September in den Boden. Allerdings raten die Experten von www.hausgarten.net von Blumenerde ab. „Diese ist vorgedüngt und dieser Dünger ist wahrscheinlich nicht für essbare Pflanzen vorgesehen.“6 Halten Sie den Boden stets locker, damit genügend Luft zu den Wurzeln vordringt.

Bei der Wahl des Standorts darauf achten, dass die Pflänzchen ausreichend Sonne abbekommen. Die meisten Kräuter sind sehr pflegeleicht. Regelmäßiges Gießen ist jedoch ein Muss, denn sonst verwelkt der Traum vom eigenen Kräutergarten im Nu. Erfahrene Gärtner wissen natürlich, dass nie in praller Sonne gegossen werden sollte. Sonst drohen die Pflanzen zu verbrennen. Wichtig zu wissen: „Nur Petersilie, Schnittlauch oder Kümmel benötigt viel Wasser, die anderen eher weniger.“7

Wer über einen eigenen Garten verfügt, kann je nach Bedarf und Gartengröße zwischen verschiedenen Optionen wählen: Einem Kräuterbeet, in dem – wie es der Name vermuten lässt, nur Kräuter angepflanzt werden, einem Mischbeet mit Kräutern und Gemüse, in dem sich die Pflanzen gegenseitig vor Schädlingsbefall schützen, oder einer aufwändigeren Kräuterspirale, in der Pflanzen und Kräuterarten auf engstem Raum übereinander angepflanzt prächtig gedeihen können.

Wer etwas vorausschauend plant und pflanzt, profitiert das ganze Jahr hindurch von frischen Kräutern aus eigenem Anbau. Und natürlich lassen sich viele Gewürze wie Petersilie, Schnittlauch und Dill auch einfrieren oder trocknen. Für gesunden Genuss mit gutem Essen und guten Leuten an 365 Tagen im Jahr.

Was sind Ihre persönlichen Kräutergärtner-Tipps?

1 Quelle: www.aphorismen.de.
2 Quelle: www.hausgarten.net.
3 Quelle: deavita.com.
4 Quelle: www.hausgarten.net.
5 Quelle: deavita.com.
6 Quelle: www.hausgarten.net.
7 Quelle: www.hausgarten.net.

Bildquelle Hauptmotiv: Urheber: vege

(Stand 05/2017, Irrtümer vorbehalten)

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