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Gnadenlose Ausdauertests: Deshalb sind Dacia Modelle so robust

Dacia Duster: Gesamtverbrauch kombiniert (l/100 km): 7,1-4,3; CO2-Emissionen kombiniert (g/km): 139-112. (Werte nach NEFZ)**. Energieeffizienzklasse C-A. Zur grafischen Darstellung der Energieeffizienzklasse klicken Sie HIER.

Dass Dacia Modelle preisgünstig und zuverlässig sind, weiß mittlerweile wohl jeder. Weniger bekannt ist ihre Langlebigkeit – zu Unrecht. Denn immer häufiger treffen wir einen Logan MCV oder einen Duster mit mehreren hunderttausend Kilometern auf dem Tacho. Solche Laufleistungen sind kein Glücksfall, sondern das Ergebnis systematischer Entwicklung und gnadenloser Praxistests im Dacia Technikzentrum Titu. Wir begleiten Nicoleta und Simina, zwei Ingenieurinnen, die dort intensiv daran arbeiten, dass jeder neue Dacia ein Dauerläufer wird.

Die Labore von Nicoleta und Simina bilden einen Teil des Technikzentrums Titu, das etwa 45 Autominuten nordwestlich der rumänischen Hauptstadt Bukarest liegt. Eingebettet in eine idyllische Landschaft im Herzen Rumäniens hat Dacia hier einen ultramodernen Komplex mit 600 Beschäftigten, 350 Hektar Testarealen und verästelten Netzwerk anspruchsvoller Teststrecken errichtet.

Parallel zu den Entwicklungsfahrten über Handlingkurs, „Marterstrecke“ und Co. nehmen die Techniker in den Laboren die Materialien heutiger und künftiger Dacia Modelle unter die Lupe. Einen ganz wesentlichen Prüfstein stellen Alterungsversuche dar. In kurzer Zeit erleben die Komponenten hier Stress und Belastungen, die sonst über Jahre und Jahrzehnte auftreten. Die Materialien altern im Zeitraffer – oder besser: Sie altern eben nicht.

Sonnenstudio für Kunststoffe: 3.000 Stunden unter subtropischem Licht

Erster Stopp auf der Titu-Tour: das Testzentrum für die Langlebigkeit von Kunststoffen und Flüssigleiten. Hier befasst sich Nicoleta mit Alterungsversuchen an Polymeren. Aus diesen Kunststoffen werden beispielsweise Instrumententräger, Türverkleidungen, Konsolen und vieles mehr gegossen oder gespritzt. Viele solcher Teile sind ein Autoleben lang dem Sonnenlicht ausgesetzt – zumindest bei gutem Wetter… „Dank unserer Testmethoden im Labor können wir garantieren, dass alle Kunststoffteile in Dacia Fahrzeugen Top-Qualität aufweisen“, betont Nicoleta.

Ihr Labor nahm 2017 seinen Betrieb auf. Hier analysiert sie, wie Witterung und Fahrzeugnutzung sich auf Erscheinungsbild und Haltbarkeit der Teile auswirken. Durch UV-Strahlung und Hitze könnten sie beispielsweise ausbleichen, verblassen oder im Extremfall reißen.

Um das zu auszuschließen, erleiden die Testträger Tag für Tag bis zu 3.000 Stunden UV-Bestrahlung im Labor. So viel Sonne bekommen Fahrzeuge sonst über viele Jahre ab. Danach verbringen die Teile mehrere Wochen in Klimakammern, wo sie Temperaturen zwischen -40°C bis +100°C sowie wechselnder Luftfeuchte ausgesetzt sind. Nach jeder dieser Torturen vergleichen die Ingenieure die Testträger mit fabrikneuen Mustern.

Auch der normale Gebrauch eines Autos geht nicht spurlos an Kunststoffteilen vorbei. Schlüsselbünde, Fingerringe, Gepäck hinterlassen an Lack und Innenraum über die Jahre sichtbare Spuren. Folglich führt das Polymer-Labor auch Kratzversuche durch. Das bedeutet konkret: Ein Roboter zieht zigfach eine Metallschraube über die Testmuster. Die unvermeidlichen Kratzer sollten oberflächlich bleiben und nicht die Struktur der Teile beschädigen.

Im Laufe der Zeit können sich Teile auch verwinden, wellen oder sogar brechen. Eine Zugeinrichtung im Labor für Polymere und Flüssigkeiten dehnt deshalb Materialmuster, um die Festigkeit verschiedener Kunststoffe zu testen. Nur Materialien, die alle Tests bestehen, kommen in der Serienproduktion zum Einsatz.

Rosten im Zeitraffer

Das 2015 eröffnete Korrosions-Testzentrum in Titu setzt Metallteile einem extrem beschleunigten Korrosionsprozess aus. Oberflächenbeschichtung wie die Lackierung schützen die „Haut“ fabrikneuer Autos, doch Unfälle oder Pakrempler hinterlassen Kratzer und Absplitterungen, die der Rost gern als Angriffspunkt nutzt.

„Es bleibt nicht aus, dass Fahrzeuge im Gebrauch Kratzer bekommen. Deshalb müssen wir sicherstellen, dass Korrosion an der Oberfläche bleibt und sich nicht ausbreitet“, erklärt Korrosions-Projektmanagerin Simina. „Um die Qualität der von Dacia verwendeten Metallteile zu garantieren, führen wir rund 2.000 Tests pro Jahr durch.“

Neben kleinen Teststücken sind dies auch ganze Motorhauben, Türen und sogar Fahrwerksteile. Auch verchromte und galvanisierte Komponenten wie Bremstrommeln und -scheiben, Embleme und Schrauben bleiben nicht von der Korrosionskammer verschont. Dort werden sie extremen Umweltbedingungen ausgesetzt: Sprühregen, wechselnde Temperaturen, unterschiedliche Luftgüten etc. in allen denkbaren Kombinationen. Anschließend bewerten Techniker wie Simina den Zustand der absichtlich gesetzten Kratzer nach einem präzisen Punktesystem.

Neben natürlichen Einflüssen lassen auch alltägliche Chemikalien die Karosserie altern. Dies findet gleich neben der Korrosionskammer im Zeitraffer statt – hier müssen die Metallteile scharfe Scheibenwaschflüssigkeit oder Frostschutz ertragen.

Endlich geschafft? Von wegen: Auf demselben Flur wartet noch die „Schotterkammer“ auf die metallenen Probanden. Hier trifft ein Steinchenhagel mit hoher Geschwindigkeit auf die Oberflächen – wobei die Beschichtung aus Zink, Chrom, Lack etc. den Steinschlag möglichst gut abwehren soll. Auch dies wird nach dem Test akribisch ausgewertet.

Wenn ein Teil die Prüfungen mit guten Noten erfolgreich bestanden hat, wird es sozusagen in die nächste Klasse versetzt – in die Serienproduktion. Und weil Dacia folglich nur Materialien und Komponenten mit höchsten Qualitätseigenschaften verbaut, dürfen sich Dacia Fahrer darauf freuen, auch mal eine halbe oder gar eine ganze Million Kilometer mit ihrem Fahrzeug zu erreichen.

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Dacia Duster: Gesamtverbrauch kombiniert (l/100 km): 7,1-4,3; CO2-Emissionen kombiniert (g/km): 139-112. (Werte nach NEFZ)**. Energieeffizienzklasse C-A. Zur grafischen Darstellung der Energieeffizienzklasse klicken Sie HIER.

*,** Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch und den offiziellen spezifischen CO2-Emissionen neuer Personenkraftwagen können dem „Leitfaden über den Kraftstoffverbrauch, die CO2-Emissionen und den Stromverbrauch neuer Personenkraftwagen“ entnommen werden, der an allen Verkaufsstellen und z.B. der Deutsche Automobil Treuhand (DAT) unentgeltlich erhältlich ist: https://bit.ly/DAT-Hinweise.

(Stand 04/2022, Irrtümer vorbehalten)

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