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Tiefstehende Sonne: Fahrtipps für den sicheren Durchblick

Ihre Sicherheit ist uns wichtig. Damit Sie Gefahren im Straßenverkehr rechtzeitig erkennen und erfolgreich „umschiffen“, geben wir Ihnen regelmäßig nützliche Tipps, zum Beispiel zum richtigen Autofahren bei Regen. Doch nicht nur bei Nässe gilt erhöhte Vorsicht. Auch die tiefstehende Sonne kann im Straßenverkehr problematisch sein. Wir verraten Ihnen, wie Sie dennoch sicher ans Ziel kommen.

Gerade im Herbst und Winter, wenn die Tage kürzer und die Schatten länger werden, kann die tiefstehende Sonne für Autofahrer zum Problem werden. Ganz gleich, ob sie gerade auf- oder untergeht: Wenn die hellen Strahlen des Himmelskörpers mit Macht direkt durch die Windschutzscheibe ins Auge des Fahrers treffen, droht sekundenlanger Blindflug. Auch Pfützen sowie Eis- und Schneeflächen auf der Straße können in Kombination mit Sonneneinstrahlung zu irritierenden Lichtreflexionen führen. Bereits bei Tempo 50 legt ein Fahrzeug pro Sekunde 14 Meter zurück.1 Bei 100 km/h sind es im gleichen Zeitraum sogar 28 Meter.2 Je nach Sonnenstand hilft die Sonnenblende dann nur bedingt. In den meisten Autos können Sie diese auch zur Seite drehen, wenn das Licht von links einfällt.

Wichtig zu wissen: Kommt es zu einem Unfall, bei dem andere Personen verletzt werden, muss der Verursacher mit einem Strafverfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung rechnen.1 Die tiefstehende Sonne ist dabei keine Entschuldigung.

Tempo runter, Abstand vergrößern, Augen auf

Daher gilt: Passen Sie Ihre Fahrweise bei tiefstehender Sonne unbedingt an die schwierigen Sichtverhältnisse an. Tempo runter und Augen auf, lautet daher die Devise. Halten Sie zudem einen extragroßen Abstand zum Vordermann und fahren Sie besonders vorausschauend. Im Zweifel sollten Sie – sofern es die Verkehrsverhältnisse erlauben – lieber anhalten und warten, bis sich die Sichtverhältnisse verbessern.

Darüber hinaus sollten Autofahrer einige grundlegenden Dinge beachten, um die Blendgefahr zu minimieren. Achten Sie darauf, dass insbesondere die Windschutzscheibe stets sauber und frei von Schlieren ist – und zwar sowohl innen als auch außen. Ansonsten drohen extrem irritierende Lichtreflektionen. Beim Putzen der Scheiben sollten Sie am besten mit einem Mikrofasertuch stets in eine Richtung wischen, so erzielen Sie ein möglichst gutes Reinigungsergebnis.3

Brillenträger sollten vor der Fahrt ebenfalls für klaren Durchblick sorgen. Vorsicht bei Sonnenbrillen: Der ADAC rät bei tiefstehender Sonne von deren Verwendung ab, da die verdunkelten Gläser die Sicht unter Umständen eher noch verschlechtern.1

Sehen und gesehen werden: Wischwasser, Abblendlicht & Co.

Stichwort Scheibenwischer: Die praktischen Helferlein sollten Sie regelmäßig erneuern, denn gerade in der kalten Jahreszeit setzen Frost und Streusalz den Gummis empfindlich zu. Dies führt unweigerlich zu Schlierenbildung und erhöht somit die Gefahr, dass Sie unterwegs geblendet werden. Ihr Dacia Händler hilft Ihnen gerne weiter. Prüfen Sie zudem regelmäßig, ob der Wischwasserbehälter noch ausreichend gefüllt ist – schließlich ist die Scheibenwaschanlage gerade im Winter häufig im Einsatz. Achten Sie hierbei unbedingt auch auf die Zugabe von Frostschutzmittel, um ein Einfrieren bei eisigen Temperaturen zu vermeiden.

Und noch ein Tipp: Selbst dann, wenn Sie die Sonne im Rücken haben, ist erhöhte Aufmerksamkeit geboten. Denken Sie daran, dass Verkehrsteilnehmer, die Ihnen entgegenkommen, ebenfalls von der tiefstehenden Sonne geblendet werden können. Der ADAC rät daher dazu, stets mit eingeschaltetem Tagfahr- oder Abblendlicht zu fahren. So werden Sie besser wahrgenommen.1

1 Quelle Fahren bei tiefstehender Sonne: www.adac.de.
2 Quelle Formeln und Rechenbeispiele: www.adac.de.
3 Quelle Geblendet am Steuer – was tun?: www.mein-autolexikon.de.

(Stand 10/2020, Irrtümer vorbehalten)

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