Klare Ansage: Dacia will im Januar 2025 die Rallye Dakar gewinnen. Aber warum? Passen Motorsport und eine so bodenständige und kostengünstige Marke überhaupt zusammen? Sehr gut sogar, findet Dacia Manager Luke Broad – und überzeugt mit interessanten Argumenten.
Bei der vielleicht härtesten Offroad-Rallye der Welt stellt sich Dacia nicht nur extrem harten Wertungsprüfungen, sondern auch einigen der größten Automobilmarken mit teils langer Motorsport-Historie.
Doch während diese Wettbewerber oft jede erdenkliche Technik in ihre Serienmodelle packen, sie entsprechend teuer verkaufen und den Motorsport als Imagewerbung für diese Autos nutzen, geht Dacia aus ganz anderen Gründen in die Wüste. „Natürlich wollen wir gewinnen“, betont Luke Broad, Direktor von Dacia UK und Irland. „Vor allem aber sehen wir den Rally Raid-Einsatz als effizientes Testlabor für Outdoor-Technologien. Was wir bei der Dakar lernen, möchten wir in Innovationen ummünzen, die unseren Kunden in ihren Serienmodellen zugutekommen.“
Nachhaltiger Kraftstoff als Vorlage für saubere Serienmodelle
Als Brite ist Luke Broad sehr nah dran an den Dakar-Vorbereitungen von Prodrive, das als erfahrenes Einsatzteam die drei Dacia Sandrider für den Saisonhöhepunkt der Rally Raid-Szene betreut. Mit Blick auf den Schauplatz der diesjährigen Dakar in den faszinierenden Wüstenlandschaften der Arabischen Halbinsel unterstreicht er: „Ganz sicher werden wir nicht durch die Wüste fahren und die Natur verschmutzen. Wir setzen ganz auf unsere Eco-Smart-Philosophie und fahren beispielsweise mit nachhaltigem Kraftstoff.“ Wie gut Outdoor-Vergnügen und Eco-Smart zusammenpassen, hatte Dacia schon vor zwei Jahren mit dem spektakulären Concept Car MANIFESTO gezeigt, das als Vorläufer des aktuellen Dakar-Renners gelten darf.
Diese technischen Innovationen könnten künftig bei Dacia Serie sein
Nicht jeder Technologietransfer vom Rally Raid-Auto in die Serie ist für die Kund/-innen so greifbar wie der Öko-Treibstoff. Zum Beispiel hat Dacia einen Weg gefunden, bestimmte Harze und Pigmente in die Kohlefaserhaut des Dakar-Renners einzuarbeiten, wie Philip Dunabin erklärt, der Projektleiter des Dacia Rally Raid-Programms. „Die Pigmente verringern die Infrarotabsorption – das führt dazu, dass die Temperaturen in den Autos niedriger bleiben. Diese Anwendungen kommen auch für Serienmodelle in Frage“, so Dunabin. „Zudem verwenden wir sehr matte, Infrarot-reflektierende Beschichtungen z. B. für das Armaturenbrett, um die Reflexion und Blendung durch die Windschutzscheibe zu verringern. Die werden wir in Zukunft in Serienfahrzeugen sehen.“ Die Materialien der Sitze wiederum haben den umgekehrten Weg genommen: Sie stammen aus derselben Quelle wie beim serienmäßigen Dacia Duster.
Eine weitere Gemeinsamkeit zwischen dem Duster und dem Sandrider: ihre Robustheit. Letztere bewies der Sandfloh zuletzt durch einen Doppelsieg bei der Rally du Maroc, die als Generalprobe für die Dakar gilt.
Auch wenn du keinen Wüstentrip planst: Der Dacia Duster bringt dich überall hin – auch zu inspirierenden Outdoor-Abenteuern. Probiere ihn doch mal live aus und vereinbare jetzt beim Händler in deiner Nähe einen Termin für eine persönliche Probefahrt.
(Stand 01/2025, Irrtümer vorbehalten)
