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10 Lifehacks, die das Autofahren verändern

Wir sind ja weit davon entfernt, Ihnen, werte Leserinnen und Leser, irgendwelche Lebenshilfe-Tipps geben zu wollen. Aber für clevere Kniffe, die den Alltag erleichtern, im Englischen besser bekannt als „Lifehacks“, sind wir jederzeit zu haben. Also, machen Sie sich bereit für unsere Top-10 der Lifehacks für’s Auto.

Der Hund haart mal wieder den Innenraum voll, der Lebensabschnittsgefährte hat erneut den Fahrersitz verstellt und die sengende Sonne verwandelt das Lenkrad in ein ganz „heißes Eisen“? Diese und ähnliche Probleme kennen Autofahrer nur zu gut. Doch Abhilfe naht. Und die ist häufig genauso einfach wie effizient. Denn dank Schwarmintelligenz hält die wunderbare Welt des Internets für fast jedes Alltagsproblem die passende Lösung parat.

Wir präsentieren unsere Top-10 der Lifehacks fürs Auto. Und da wir natürlich keinerlei Anspruch auf Vollständigkeit erheben, wollen wir unsere Leserinnen und Leser gerne dazu animieren, ihre persönlichen Lifehacks mit uns und anderen Usern zu teilen. Nutzen Sie ganz einfach die Kommentarfunktion und verraten Sie uns, wie Sie den Untiefen des Alltags ein Schnippchen schlagen. Wir sind gespannt und treten schon mal in Vorleistung.

Dicke Luft im Auto: Das sorgt für Abhilfe

Der Klassiker gegen schlechte Gerüche im Innenraum: einfach über Nacht eine Schale mit Kaffeepulver ins Auto stellen. Besonders lange dürfte die Wirkung jedoch nicht anhalten, denn meist überdeckt der Kaffeeduft nur kurzzeitig den unerwünschten Mief.1 Ein weiterer Lifehack verspricht, dass Trocknertücher den Geruch förmlich aufsaugen sollen.2 Platzieren Sie mehrere dieser Stoffe im Fahrzeug – zum Beispiel vor die Windschutzscheibe oder auf dem Teppich im Fußraum und wechseln sie diese nach rund zwei Tagen aus. Wichtig: Achten Sie darauf, dass eventuell in den Trocknertüchern enthaltene Chemikalien keine Flecken auf Sitzen, Polstern etc. hinterlassen. Angeblich soll dieser Trick auch gegen schlechten Schuhgeruch helfen.

Übrigens: Häufig liegt die Ursache für unangenehme Gerüche im Innenraum darin, dass die Klimaanlange schon längere Zeit nicht mehr fachgerecht gewartet wurde. Dadurch können Bakterien in den Innenraum gelangen, die mitschuldig am schäbigen Dunst sind. Daher raten auch die Experten des Automobilclub von Deutschland (AvD): Lassen Sie den Innenraumfilter regelmäßig wechseln3. Ihr Dacia Händler tauscht im Rahmen der vorgeschriebenen Inspektionen bei Bedarf die alten gegen neue Filter aus – damit Sie tief durchatmen können.

Ciao Bello: Hundehaare ade

Hundebesitzer kennen das Problem: Die Haare des geliebten Vierbeiners verteilen sich in Windeseile überall im Fahrzeuginnenraum und lassen sich sogar mit dem Sauger nur schwerlich aus Polstern und Fußmatten entfernen. Top-Tipp: Streichen Sie mit leicht feuchten Gummihandschuhen über die „befallenen“ Bereiche. Den gleichen Effekt soll übrigens auch eine ebenfalls leicht angefeuchtete Feinstrumpfhose erzielen.4

Und prost: Flaschenöffner immer zur Hand

Eine leckere Limonade oder perlendes Mineralwasser stehen bereit, um den brennenden Durst zu löschen. Allein, was fehlt ist der Flaschenöffner, um den Kronkorken zu entfernen. Kein Problem: Nutzen Sie hierzu die Metallschnalle des Fahrzeuggurtes – aber bitte vorsichtig, um den lebensrettenden Gurt nicht zu beschädigen. Setzen Sie das Loch der Schnalle waagerecht an den Kronkorken an und drücken Sie den „Behelfs-Öffner“ anschließend wie einen normalen Flaschenöffner nach oben.5 Prost! Und natürlich gilt: Wer sich noch hinters Steuer klemmen möchte, sollte auf alkoholhaltige Getränke unbedingt verzichten.

Cool bleiben: der clevere Kühlschrank für unterwegs

Gerade im Sommer sind auf längeren Autoreisen kalte Getränke und frische Snacks eine echte Wohltat. Wenn Ihr Fahrzeug eine Klimaanlage an Bord hat, können Sie oftmals das Handschuhfach als integrierten Kühlschrank nutzen. Voraussetzung ist natürlich, dass sich im Handschuhfach ein Gebläseschacht befindet. Wenn Sie dieses öffnen, strömt die kalte Luft der Klimaanlage ins Handschuhfach und hält Getränke und Speisen länger frisch.6

Brandheiß: Nie wieder Aua am Finger

„Hot town, summer in the city“: Gerade in der heißen Jahreszeit erleben Autofahrer häufig eine heiße Überraschung, wenn sie ihr Fahrzeug über einen längeren Zeitraum in der prallen Sonne geparkt haben. Denn oftmals ist das Lenkrad dann derart heiß, dass an sicheres Lenken nicht zu denken ist. Unser Tipp: Wenn Sie das Fahrzeug abstellen, drehen Sie das Lenkrad um 180 Grad. So befindet sich die obere Hälfte unten, ist also nicht der direkten Sonneneinstrahlung ausgesetzt.7

Das sitzt: Memory-Funktion prima selbst gebastelt

Wer Dinge mit anderen teilt, hat häufig mehr vom Leben. Beim Auto kann das jedoch mitunter zu Problemen führen – zum Beispiel dann, wenn ein anderer Fahrer die zuvor mühsam feinjustierte persönliche Sitzposition verändert. Aber auch hierfür gibt’s Abhilfe. Markieren Sie Ihre Lieblingseinstellung zum Beispiel mit zwei Isolierband-Streifen. Den einen bringen Sie auf der Schiene an, auf der der Sitz geführt wird. Das entsprechende Gegenstück kleben Sie auf den Sitz – und zwar so, dass beide Streifen exakt übereinander liegen. So finden Sie in wenigen Sekunden wieder zur perfekten Position.8

Unter Strom: Damit der Funke nicht mehr überspringt

„Und es hat zoom gemacht“: Leichte Stromschläge durch statische Aufladung beim Aussteigen aus dem Auto sind ein bekanntes Phänomen. Doch das muss nicht sein. Wer auf dieses besondere Prickeln gerne verzichtet, sollte vor dem Aussteigen die Karosserie des Autos berühren. Dadurch wird die statische Aufladung abgebaut.

Beulenvermeidung frei nach Loriot: Die Schwimmnudel

„Bitte sagen Sie jetzt nichts, Hildegard“: Loriot, der Großmeister des feinsinnigen Humors, widmete einst der Nudel einen unvergessenen Sketch. Heute dürften Autofahrer der sogenannten Schwimm- oder Poolnudel huldigen. Denn die bewahrt das heilige Blechle in engen Garagen vor ärgerlichen Beulen und Kratzern. Und so funktioniert’s: Schneiden Sie die Schaumstoffwurst einfach in der Mitte durch und befestigen Sie sie in Türhöhe an der Garagenwand.9 Beim Ein- und Aussteigen vermeiden Sie so Kratzer oder Beulen an der Fahrzeugtür.

Game, Set and Match: Dank Tennisball zur idealen Parkposition

Endlich wissen, wann Schluss ist: Damit Sie mit Ihrem Auto in der eigenen Garage stets die perfekte Parkposition finden, gibt es einen ebenso einfachen wie wirkungsvollen Trick. Parken Sie Ihr Auto zunächst in der idealen Position zwischen Garagentor und der vorderen Garagenmauer ein. Jetzt, da der perfekte Abstand zu Tor und Mauer gefunden ist, befestigen Sie einen Tennisball an einer Schnur. Diese fixieren Sie an der Garagendecke – und zwar genau so, dass Ihre Windschutzscheibe den Ball berührt, sobald die zuvor festgelegte Parkposition erreicht ist. So wissen Sie immer, wie weit Sie sich noch vorwagen können.10

Herr der Ringe: Schlüssel ganz einfach am Schlüsselring einfädeln

Nie wieder abgebrochene Fingernägel: Schlüsselringe sind eine tolle Erfindung. Doch häufig sind sie so robust gebaut, dass das Einfädeln eines neuen Schlüssels zur Geduldsprobe wird. Nicht selten bleibt dabei sogar der eine oder andere Fingernagel auf der Strecke. Abhilfe schafft ein Heftklammerentferner. Pressen Sie die beiden „Zähne“ des praktischen Bürohelfers zwischen die Metallringe des Schlüsselrings. Durch den so entstandenen Spalt können Sie mühelos den gewünschten Schlüssel einfädeln.

1 Quelle: www.spiegel.de.
2 Quelle: easyhack.de.
3 Quelle: www.avd.de.
4 Quelle: www.einfachtierisch.de.
5 Quelle: www.genialetricks.de.
6 Quelle: www.genialetricks.de.
7 Quelle: zuhause.chip.de.
8 Quelle: www.genialetricks.de.
9 Quelle: lifehacker.com.
10 Quelle: www.motoringabout.com.

(Stand 05/2021, Irrtümer vorbehalten)

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