Gestatten: Dakar. Rallye Dakar. Die wohl härteste Marathon-Rallye der Welt. Zwei Wochen lang tobte die Jagd nach Ruhm, Ehre und Bestzeiten über eine Gesamtdistanz von mehr als 9.000 Kilometer quer durch Argentinien und Bolivien. Mit am Start: der Duster. Die beiden Rennversionen des Preisbrechers im SUV-Revier hielten sämtlichen Strapazen stand und fuhren nach zwei harten Wochen ein starkes Ergebnis ein. Dabei sorgte die Dakar für eine besondere Herausforderung: Nach starken Regenfällen zu Beginn erwartete die Teilnehmer in der zweiten Woche sengende Hitze.
Die 13 Etappen des berühmten Wüsten-Marathons führten 2016 über schroffe Felsen, steile Sandpisten, haushohe Dünen und den berüchtigten „Fesh-Fesh“. Dabei erklommen die Teilnehmer ungeahnte Höhen, denn die Route führte hinauf bis auf 3.500 Meter über dem Meeresspiegel. Kurzum: Die Rallye Dakar wurde ihrem Ruf wieder einmal gerecht und verlangte den Teilnehmern und ihren Rennwagen eine hohe Leistungsfähigkeit und Ausdauer ab. Los ging es am 2. Januar im argentinischen Rosario, wo am 17. Januar auch die Zielankunft erfolgte. Wer es bis hierher geschafft hatte, durfte sich bereits als Sieger fühlen.
DUSTER BEI DER DAKAR: MIT 387 PS INS ULTIMATIVE RALLYE-ABENTEUER
Das argentinische Duster Dakar Team schickte in diesem Jahr zwei Allradler ins Rennen. Die Rennversion des beliebten SUV stellte sich bereits zum vierten Mal der ultimativen Herausforderung, die es im Marathon-Motorsport zu bewältigen gilt. Beim Debüt 2013 beendete das Team die Rallye auf den Plätzen 24 und 28, 2014 fuhr der Duster sogar bis auf die 14. Position nach vorn. Und im vergangenen Jahr feierte die Mannschaft mit Rang 21 erneut ein starkes Ergebnis. Anstelle des Dacia Emblems ziert hier der Renault Rhombus den Kühlergrill, da in manchen Ländern, wie beispielsweise Indien oder Argentinien, der praktische SUV unter französischer Flagge angeboten wird.
Wie bereits im Vorjahr leistete die berühmte Motorsport-Dependance Renault Sport Technologies beim Abenteuer Dakar 2016 technische Unterstützung. In den beiden Rennwagen sorgt ein 387 PS starker V8-Motor aus dem Hause Renault-Nissan für Vortrieb. Die aktuelle Version des Rallye-Duster profitiert darüber hinaus von einem nochmals verbesserten Fahrwerk und ging noch leichter ins Rennen.
DUSTER DAKAR TEAM SCHICKT ERFAHRENE PILOTEN INS RENNEN
Pilotiert wurden die beiden Allradler von Emilio Spataro und Beifahrer Benjamin Lozada (Startnummer 317) sowie Christian Lavieille und Jean Michel Polato (Nummer 308). Spataro ist bereits ein alter „Dakar-Hase“: Er saß schon 2013 am Steuer des Duster, 2014 erzielte der Argentinier sein bislang bestes Ergebnis. Im vergangenen Jahr kam er als 21. ins Ziel.
Aber auch der Neuling im Team, Christian Lavieille, verfügt über umfangreiche Motorsporterfahrung auf zwei und auf vier Rädern: Unter anderem gewann er einige der bekanntesten 24-Stunden-Rennen für Motorräder – wie zum Beispiel die 24 Stunden von Lüttich sowie das legendäre Bol d’Or in Frankreich. Hier trug sich Lavieille drei Mal in die Siegerliste ein. Ebenso häufig kürte sich der inzwischen 50-jährige Franzosen zum Motorrad-Langstrecken-Weltmeister. 2002 und 2004 wechselte er auf vier Räder und kam in Le Mans in der GT-Klasse jeweils als Fünfter ins Ziel. Seine erste Rallye Dakar bestritt Lavieille im Jahr 2003. Es folgten zahlreiche weitere Einsätze bei diversen Marathon-Rallyes, bei denen er mehrere Siege errang – wie etwa bei der Pharaonen-Rallye in Ägypten, die er 2007 und 2008 gewann. Bei der letztjährigen Dakar kam Lavieille als Sechster ins Ziel.
BEIDE DUSTER BRILLIEREN BEI DER DAKAR MIT STARKEM ERGEBNIS
Auf den rund 9.000 Kilometern quer durch Südamerika beeindruckten die beiden Duster einmal mehr mit hoher Zuverlässigkeit und rasantem Speed. Spataro/Lozada lagen zwischenzeitlich auf dem zehnten Gesamtrang. Am Ende kamen sie als 18. ins Ziel. Direkt dahinter machten Lavieille/ Polato im Duster mit der Nummer 308 das starke Gesamtergebnis perfekt. Damit beendeten beide Allradler die wohl härteste Rallye der Welt unter den ersten 20 des Gesamtklassements. Chapeau!
Aber nicht nur der Dakar-Duster beeindruckt: Auch das Serienpendant von Dacia überzeugt Kunden, Fachpresse und Experten mit seinen zahlreichen Stärken. So kürte „Focus Online“ den Duster in seiner aktuellen Restwertanalyse erneut zum „Restwertriesen“. Am besten verschaffen Sie sich selbst einen Eindruck vom vielseitigen Preisbrecher im SUV-Revier. Und keine Angst, Sie müssen deswegen nicht extra in die Wüste fahren – ein Dacia Händler in Ihrer Nähe hilft gerne weiter.
Dacia Duster: Gesamtverbrauch (l/100km): 8,1 – 4,4; CO2-Emissionen kombiniert (g/km): 155 – 115. Die angegebenen Werte wurden nach dem vorgeschriebenen Messverfahren VO (EG) 715/2007 und § 2 Nrn. 5, 6, 6a Pkw-EnVKV in der gegenwärtig geltenden Fassung und ohne Zusatzausstattung ermittelt. Die Angaben beziehen sich nicht auf ein einzelnes Fahrzeug und sind nicht Bestandteil des Angebots, sondern dienen allein Vergleichszwecken zwischen den verschiedenen Fahrzeugtypen. Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch, den offiziellen spezifischen CO2-Emissionen und dem Stromverbrauch neuer Personenkraftwagen können dem „Leitfaden über den Kraftstoffverbrauch, die CO2-Emissionen und den Stromverbrauch neuer Personenkraftwagen“ entnommen werden, der an allen Verkaufsstellen und bei der Deutsche Automobil Treuhand DAT unentgeltlich erhältlich ist. Der Leitfaden steht außerdem als Download zur Verfügung.
(Stand 01/2016, Irrtümer vorbehalten)
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