Dacia startet bei der Rallye Dakar – und das mit einem der berühmtesten und erfolgreichsten Rallye-Piloten aller Zeiten am Lenkrad. Wir verraten, wann es mit dem Wüsten-Abenteuer losgeht, und auf welche Weise Dacia die legendäre Rallye sogar CO₂-neutral bestreiten wird.

Die „Dakar“ ist nichts weniger als eine Legende. Bei Fans in aller Welt als eines der härtesten Offroad-Abenteuer berühmt, von Fahrer-/innen wegen der einmaligen landschaftlichen Schönheiten und der immensen sportlichen Herausforderung geliebt.

Und noch etwas zeichnet die Rallye Dakar aus, die übrigens längst nicht mehr in Westafrika, sondern nach einem Zwischenspiel in Südamerika nun auf der Arabischen Halbinsel ausgetragen wird: Bei aller Professionalität stehen nach wie vor Sportsgeist, Kameradschaft und gegenseitige Unterstützung im Mittelpunkt. Die abendlichen Biwaks der rund 500 Teilnehmer-/innen aus 60 Ländern sind für viele ein ebenso großes Erlebnis wie die Fahrten durch Steinwüsten und Dünen. Für Dacia als Marke mit Outdoor-Spirit also viele gute Gründe, bei diesem legendären Rallye-Raid mitzumachen.

„Dacia und die ‚Dakar‘ passen perfekt zueinander“, bekräftigt Denis Le Vot, CEO von Dacia, und deutet die Größe dieses Plans an: „Wir stellen die Robustheit unserer Fahrzeuge und unser Bekenntnis zu klimafreundlicher Mobilität unter Beweis, denn wir fahren mit synthetischen Kraftstoffen. Mit den besten Fahrer-/innen und dem besten Team soll Dacia auf Anhieb zu den Sieganwärtern gehören.“

Cristina Gutiérrez Herrero und der neunfache Rallye-Weltmeister Sébastien Loeb fahren den Dacia Allradler

Ab 2025 wird es soweit sein. Dacia nimmt die gesamte Rallye-Raid-Weltmeisterschaft und den Saisonhöhepunkt „Dakar“ mit zwei Allrad-Prototypen in Angriff. Und wenn Denis Le Vot von den besten Fahrer-/innen spricht, dann übertreibt er kein bisschen. Am Steuer des einen Fahrzeugs sitzt nämlich die spanische Rallye-Pilotin Cristina Gutiérrez Herrero, die 2017 als erste Frau der „Dakar“-Historie in der Pkw-Kategorie das Ziel erreichte. Mit erst 31 Jahren blickt sie bereits auf sieben Starts beim Wüsten-Raid zurück.

Im anderen Auto sitzt ein Mann, den viele für den größten Rallye-Fahrer aller Zeiten halten: der neunfache Weltmeister Sébastien Loeb. Der heute 49-Jährige dominierte die Rallye-WM von 2004 bis 2012 und gewann noch 2022 bei einem Gaststart „mal eben“ die Rallye Monte Carlo.

Die „Dakar“ lernte der Allrounder aus dem Elsass 2016 kennen und eroberte schon 2017 Rang zwei. Seit 2021 startet er in einem Buggy namens Bahrain Raid Xtreme Hunter des britischen Teams Prodrive. 2022 und 2023 steuerte er auch diesen Prototypen der Klasse T1+ auf den zweiten Platz.

Die erfahrene Prodrive-Mannschaft entwickelt nun den „Dakar-Dacia“ und setzt ihn in der Rallye-Raid-WM ein. Als erster Testauftritt ist die Rallye du Maroc im Oktober 2024 vorgesehen. Im Januar 2025 beginnt dann die erste WM-Saison für Dacia direkt mit der unvergleichlichen Rallye Dakar.

Dacia setzt voll auf CO₂-arme Synthetik-Kraftstoffe

Dass der Dacia die Raid-WM ohne fossile Kraftstoffe betreibt, gehört untrennbar zur Motorsportstrategie der Marke. Der allradgetriebene Prototyp tankt nämlich synthetisches Benzin des Partners Aramco, einem der Weltmarktführer in den Bereichen Energie und Chemie.

Die synthetischen Kraftstoffe von Aramco werden durch die Kombination von erneuerbarem Wasserstoff mit abgeschiedenem CO₂ hergestellt, was zu einem kohlenstoffärmeren Kraftstoff führt, der zudem bereits mit der heutigen Motorentechnologie kompatibel ist. Die Rallye Dakar ist für die Marke Dacia auch hier das ideale Testfeld, um diese Technologie in der Praxis zu erproben.

(Stand 07/2023, Irrtümer vorbehalten)