Mit innovativer Technik und großen Namen zum Erfolg: Dacia tritt ab der Saison 2025 bei der legendären Rallye Dakar und der gesamten Rallye-Raid-Weltmeisterschaft mit dem innovativen Prototyp Sandrider und drei Legenden des Rallye- und Offroad-Sports an. Damit zählt die Marke bereits ein Jahr vor dem Start des spektakulären Wüstenabenteuers zu einem der Schwergewichte in der Topklasse „Ultimate T1+“ und zu den Favoriten auf den Gesamtsieg. Bei allem Streben nach dem maximalen Erfolg genießt für Dacia beim gesamten Motorsport-Engagement das Thema Nachhaltigkeit höchste Priorität.
Dacia nimmt mit dem Prototyp Sandrider ab 2025 an der Rallye Dakar und der World Rally-Raid Championship (W2RC) teil. Das reinrassige Renngerät wurde speziell für den Rallye-Einsatz konzipiert und baut auf dem 2022 vorgestellten minimalistischen Konzeptfahrzeug Manifesto auf. Für die Entwicklung dieses Versuchsträgers und Ideenlabors hin zu einem leistungsfähigen Wettbewerbsfahrzeug sind neben der Renault Group, mit ihrem umfangreichen Motorsport-Know-how, die britischen Renn- und Sportwagenspezialisten von Prodrive verantwortlich.
Prototyp Sandrider: extrem agiles Leichtgewicht
Im Lastenheft des Sandrider standen vor allem eine hohe Agilität und ein niedriges Gewicht im Fokus. Dabei kam den Ingenieur/-innen die grundsätzliche Markenphilosophie von Dacia entgegen, sich auf das Wesentliche zu reduzieren. Unter Einhaltung sämtlicher technischer Vorgaben des Regelwerks der höchsten Wettbewerbskategorie Ultimate T1+ entstand so ein Prototyp mit einem besonders leichten Rohrrahmenchassis, der zudem auf alle überflüssigen Karosserieteile verzichtet und dafür eine hohe Zahl an Karbon-Komponenten aufweist. Den Antrieb übernimmt ein kompakter und leichter Motor, der seine Kraft aus synthetischen Kraftstoffen generiert. Aus drei Liter Hubraum schöpft das direkteinspritzende V6-Twin-Turbo-Aggregat eine Leistung von 265 kW/360 PS und wuchtet ein maximales Drehmoment von 540 auf die vier angetriebenen Räder. Für die Optimierung von Traktion und Fahrdynamik fällt die Gewichtsverteilung zwischen Vorder- und Hinterachse deutlich frontlastiger aus.
Innovativ: Anti-Infrarot-Pigmente reduzieren Hitze im Fahrzeug
Ein besonderes Augenmerk legten die Entwicklungsteams auf eine effiziente Aerodynamik, um den Kraftstoffverbrauch zu senken und gleichzeitig die Fahrleistungen zu verbessern. Das Ergebnis: Gegenüber vergleichbaren Prototypen fällt der Luftwiderstand des Sandrider um zehn Prozent und der Auftrieb um 40 Prozent geringer aus. Um die Temperatur im Innenraum des Sandrider auch bei den heißen Temperaturen in der Wüste niedrig zu halten, integrierten die Designer Anti-Infrarot-Pigmente direkt in die Karbon-Karosserieteile des Fahrzeugs. Für dieses Verfahren meldete Dacia ein Patent an.
Über diese Form der Klimatisierung werden auch die intensiv an der Entwicklung des Sandrider beteiligten Pilot/-innen freuen. Dacia gibt die Lenkräder seiner Einsatzfahrzeuge für die Dakar und die Rally-Raid-Weltmeisterschaft in die Hände von drei der größten internationalen Motorsport-Stars überhaupt. Denn bereits im Sommer 2023 hatte die Marke die erfahrene „Dakar“-Pilotin Cristina Gutiérrez Herrero aus Spanien und den Franzosen Sébastien Loeb, für viele der größte Rallye-Fahrer aller Zeiten, unter Vertrag genommen. Im vergangenen Dezember verkündete Dacia dann, dass Nasser Al-Attiyah Team zusätzlich verstärken soll. Der Katarer ist eine echte „Dakar“-Legende und hat diese spektakuläre Veranstaltung bereits fünfmal gewonnen.
Anfang dieses Jahres startete die Testphase des neuen Dacia Sandrider. Sein Wettkampfdebüt feiert der Rennwagen Anfang Oktober bei der Rallye du Maroc, dem Finale der W2RC 2024. Diese Wüsten-Rallye stellt so etwas wie die Generalprobe für die „Dakar 2025“ dar, mit denen die Sandrider des Dacia Rallye-Raid-Teams in die Weltmeisterschaft 2025 starten.
(Stand 1/2024, Irrtümer vorbehalten)