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Jetzt auf Winterreifen wechseln: So kommst du sicher durch Eis und Schnee

Die kalte Jahreszeit rückt näher. Für  Autofahrer/-innen bedeutet das: Winterreifen montieren (lassen). Denn die bieten bei Kälte, Eis und Schnee eine deutlich bessere Traktion und somit ein echtes Plus an Sicherheit. Darüber hinaus verbietet der Gesetzgeber in Deutschland bei bestimmten Witterungsverhältnissen sogar die Verwendung von Sommerreifen.1 Gut zu wissen: Bei Dacia erhältst du für alle Modelle die passenden Winterreifen.

„Winterreifen? Kann ich mir sparen, denn in meiner Region kommen Schnee und Eis nur selten vor.“ So oder so ähnlich denken wohl einige Autobesitzer/-innen – und irren dabei gewaltig. Denn Winterreifen sind nicht nur auf Schnee und Eis von Vorteil: Schon bei Temperaturen unter sieben Grad Celsius funktionieren sie oftmals besser als Sommerreifen. Dies liegt an der flexibleren Gummimischung mit einem deutlich größeren Temperaturfenster, in der sie funktioniert. So verhärten Winter-Pneus auch bei enormer Kälte nicht und garantieren somit besseren Grip. So weit in aller Kürze die physikalischen Fakten. Aber auch der Gesetzgeber hat Fakten geschaffen: Seit dem 1. Juni 2017 gelten konkrete Vorgaben zur Winterreifenpflicht.

Vorsicht: Ohne Winterreifen drohen Bußgeld und ein Punkt in Flensburg

Bereits seit Dezember 2010 gibt es in Deutschland die sogenannte situative Winterreifenpflicht. Sie besagt: Bei Glatteis, Schneeglätte, Schneematsch, Eis- oder Reifglätte dürfen Autos mit Sommerreifen nicht auf öffentlichen Straßen fahren. Wer von der Polizei ohne angemessene Bereifung angetroffen wird, riskiert ein Bußgeld von 60 Euro. Werden andere Verkehrsteilnehmer/-innen behindert, kostet es 80 Euro und einen Punkt in der Verkehrssünderdatei. Bei einer Gefährdung anderer werden 100 Euro plus einen Punkt in Flensburg fällig. Bei einem Unfall erhöht sich die Strafe auf 120 Euro und ebenfalls einen Punkt. Fahrzeughalter/-innen, die andere mit ihrem Auto ohne passende Bereifung losschicken, müssen mit einem Bußgeld von 75 Euro und einem Punkt rechnen.1

Noch schmerzlicher für den Geldbeutel sind die Strafen im Ausland. Beispiel Österreich: Wer dort trotz winterlicher Straßenverhältnisse mit Sommerreifen unterwegs ist, riskiert in Einzelfällen Bußgelder in Höhe von bis zu 5.000 Euro.2

Winterreifen müssen über Alpine-Symbol verfügen

Doch was genau ist eigentlich unter dem Begriff Winterreifen zu verstehen? Die Straßenverkehrsordnung (StVO) verweist in § 2 Abs. 3a auf den Paragrafen § 36 Abs. 4 StVO. Dieser schreibt explizit vor, dass lediglich jene Reifen als wintertauglich gelten, die mit dem Alpine-Symbol gekennzeichnet sind – einem dreieckigen Logo aus einer Schneeflocke, die von einem gezackten Berg umrahmt wird.3 Dieses geschützte Gütesiegel dürfen nur jene Winterreifen tragen, die ein einheitliches Testverfahren bestehen.

Noch bis zum 30. September 2024 greift allerdings eine Übergangsfrist. Soll heißen: Bis dahin gelten auch sogenannte M+S-Reifen als wintertauglich – vorausgesetzt, sie wurden bis zum 31. Dezember 2017 hergestellt.4 Die Abkürzung „M+S“ oder „M&S“ steht für „Mud and Snow“ (zu Deutsch: „Matsch und Schnee“). Doch dahinter verbirgt sich keine geschützte Kennzeichnung – der Aufdruck ziert zum Beispiel auch Offroad-Reifen für SUV und Geländewagen. Die spielen ihre Stärken eher auf unbefestigtem Terrain aus und besitzen nicht zwangsläufig auch Kompetenzen auf Schnee oder bei klirrenden Minustemperaturen.

Winter- oder Allwetterreifen: Was ist die bessere Wahl?

Viele Autofahrer/-innen entscheiden sich für die bequeme Variante und vertrauen auf Allwetter- oder Ganzjahresreifen. Ihr großes Plus: Sie dürfen das ganze Jahr über gefahren werden. Warum sollten Fahrzeugbesitzer/-innen dann überhaupt noch die Reifen tauschen? Die Antwort liefert der ADAC: 2018 testeten die Experten des Automobilclubs neun Ganzjahresreifen der Dimension 175/65 R14 82T, die allesamt die nun vorgeschriebenen Kennzeichnungen tragen.4 „Damit werden diese Ganzjahresreifen als Winterreifen im Sinne der situativen Winterreifenpflicht anerkannt“, erklärt der ADAC.5

Das Ergebnis: „Vier der getesteten Ganzjahresreifen erhalten das ADAC Urteil ,befriedigend‘, für fünf Modelle lautet das ADAC Urteil ,ausreichend‘. Selbst die besten Testteilnehmer mit dem ADAC Urteil ,befriedigend‘ (…) zeigen durch ihre Schwächen auf trockener Fahrbahn ein Grundproblem der Gattung ,Ganzjahresreifen‘.“5 Die Tester ziehen ein klares Fazit: „Diese Differenzierungen der verschiedenen Anwendungsbereiche zeigen, dass die Sommer- und Winterspezialisten nach wie vor ihre Bedeutung für die akute Fahrsicherheit haben können und deswegen vorzuziehen sind, wenn widrige oder extreme Wetter- und Straßenbedingungen souverän beherrscht werden müssen.“5 Kurzum: Für bestmögliche Sicherheit sollten Autofahrer/-innen im Winter auf Winterreifen und im Sommer auf Sommerreifen setzen.

Ohne Winterreifen drohen Probleme mit der Versicherung

Wer mit dem Umrüsten zögert, sollte folgenden Hinweis bedenken: Schon ein kleiner Blechschaden aufgrund von ungeeigneter Bereifung bei winterlichen Bedingungen kommt dich in der Regel deutlich teurer zu stehen als ein Satz Winterreifen. Darüber hinaus kann die eigene Kaskoversicherung bei einem Unfall die Leistungen wegen grober Fahrlässigkeit deutlich kürzen, wenn der Fahrzeugführende trotz winterlicher Straßenverhältnisse auf Sommerreifen unterwegs war.4 Das gilt übrigens auch für die Haftpflichtversicherung: Sie kann eine Mithaftung des Fahrzeughalters bzw. der Fahrzeughalterin verlangen – selbst dann, wenn dieser/diese nicht schuld am Unfall ist.2

Wie effizient ist dein Reifen? Das EU-Reifenlabel verrät es

Beim Kauf neuer Reifen dient das EU-Reifenlabel als Orientierung. Dank dieser Kennzeichnung siehst du auf einen Blick, wie das Reifenmodell in den Kriterien Rollwiderstand, Nassbremseigenschaften, Außenfahrgeräusch, Schneegrip und Eisgriffigkeit abschneidet.6 Eignet sich der Reifen für winterliche Bedingungen wie Schnee und Eis, findest du unten auf dem Label das bekannte Alpine-Symbol.

Das Geld für den Wechsel auf Winterreifen solltest du dir nicht sparen, Sicherheit geht schließlich vor! Sparen kannst du hingegen beim Kauf eines neues Dacia Modells. Der elektrische Dacia Spring ist beispielsweise das günstigste Elektroauto Deutschlands. Teste ihn bei einer unverbindlichen Probefahrt bei deinem Dacia Partner.

1 Quelle: https://www.bussgeldkatalog.org/winterreifenpflicht/
2 Quelle: https://www.adac.de/verkehr/recht/verkehrsvorschriften-ausland/winterreifen-schneekette/
3 Quelle: https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/ausstattung-technik-zubehoer/reifen/sicherheit/winterreifenpflicht-deutschland/
4 Quelle: https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/ausstattung-technik-zubehoer/reifen/reifentest/ganzjahresreifen/175-65-r14t/
5 Quelle: https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/ausstattung-technik-zubehoer/reifen/reifenkauf/reifenlabel/

(Stand 10/2023, Irrtümer vorbehalten)

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