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Das Rugby-Ei im Zeichen der olympischen Ringe

Schnell, hart, fair: Rugby ist zweifellos eine der dynamischsten und faszinierendsten Mannschaftssportarten, die es gibt. Wahrlich eine Schande, dass der Kampf um den ovalen Ball hierzulande lediglich ein Schattendasein führt. Ganz anders sieht es hingegen im Rest der Welt aus, vor allem in britisch geprägten Ländern erfreut sich der Sport großer Fangemeinden. In England beispielsweise engagiert sich Dacia als Sponsor verschiedener Turniere. Das Motto dabei: „Wäre Dacia ein Sport, so wäre es Rugby. Robust. Ohne Schnickschnack. Und clever.“

Im Rahmen von Olympia rückt Rugby jetzt auch für deutsche Sportfans endlich mal wieder auf die ganz große Bühne. Deutschland konnte sich zwar weder für das Damen- noch für das Herrenturnier qualifizieren, verpassen sollten Sie die Übertragungen der Spiele dennoch nicht. Und damit Sie dabei vor Ihren Familienangehörigen, Freunden und Nachbarn mit profundem Fachwissen glänzen können, finden Sie hier ein paar grundlegende Hintergrundinfos.

Zunächst einmal gibt es zwei Arten von Rugby: Rugby Union und Rugby League. Die League-Vereinigung (in der Dacia England sich engagiert) entstand 1895 als Abspaltung der nordenglischen Profivereine von den südenglischen Amateurteams. Für Laien unterscheiden sich beide Varianten nur in kleinen Details wie zum Beispiel Spieleranzahl und Spielfeldabmessungen voneinander. Da das Regelwerk aber auch in Punkten erlaubte Arten des Tacklings und Punktevergabe unterscheidet, sprechen Rugby-Kenner von zwei völlig unterschiedlichen Sportarten. Im Gegensatz zu Rugby Union ist Rugby League weltweit längst nicht so verbreitet.

Auch bei Olympia wird nach Union-Regeln gespielt, allerdings nicht mit 15 Spielern pro Seite, sondern die 7er-Rugby-Variante. Dabei stehen pro Mannschaft nicht nur sieben Spieler auf dem Platz, auch die beiden Halbzeiten eines Spiels dauern je sieben Minuten mit einer Minute Pause dazwischen. Das Finalspiel geht über zwei Mal zehn Minuten. Die Zahl der erlaubten Ersatzspieler ist – Sie werden es erraten … richtig – sieben; pro Spiel sind fünf Einwechslungen erlaubt.

Das Spielfeld ist maximal 100 Meter lang und 70 Meter breit, hat also ungefähr die Größe eines Fußballplatzes. Auf der sogenannten Try Line (oder auch Goal Line) an beiden Längsenden stehen mittig die H-förmigen Torstangen, zwei 5,6 Meter auseinander stehende Pfosten, verbunden durch eine Querlatte in drei Meter Höhe. Hinter der Try Line schließt sich über die gesamte Breite das Malfeld an.

Der Ball wird getragen, darf mit den Händen allerdings nur nach hinten gepasst werden. Mit dem Fuß kann er in jede Richtung gespielt werden. Nur der balltragende Spieler darf angegriffen werden. Wird er zu Boden gerissen, muss er sofort losgelassen werden, während er wiederum den Ball nicht länger festhalten darf, der dann von jedem Spieler aufgenommen werden kann. Bei Spielunterbrechungen kommt es zum sogenannten Scrum (Gedränge), wobei je Team drei Spieler ineinander verhaken und gegen ihre Gegner drücken, um den zu ihren Füßen eingeworfenen Ball ihren Mitspielern zugänglich zu machen. Geht der Ball ins Seitenaus, kommt es zum sogenannten Line-Out. Dabei bilden Spieler beider Teams eine Gasse und versuchen durch Hochspringen bzw. Hochheben eines Mannschaftskollegen den eingeworfenen Ball zu erobern.

Es gibt mehrere Arten zu punkten. Ein Try (Versuch), also das Ablegen des Balles in das gegnerische Malfeld, ist fünf Punkte wert. Eine erfolgreiche anschließende Conversion (das Kicken des Balls „durch die Stangen“) bringt zwei Punkte. Dieser Conversion Kick wird aus frei gewählter Entfernung (!) zur Try-Line auf einer gedachten Linie zu dem Punkt im Malfeld, an dem der Ball zuvor abgelegt wurde, ausgeführt. Der Ball wird vor dem Kick wahlweise auf einem Kicking Tee genannten kleinen Ständer platziert oder von einem Mitspieler festgehalten. Je drei Punkte gibt es für einen Drop Kick „durch die Stangen“ aus dem Spiel heraus sowie für einen verwandelten Strafstoß vom Ort des Fouls aus.

Insgesamt ist Rugby ein ungemein fairer Sport. Ein Indiz dafür ist sicherlich allein die Tatsache, dass die Spieler bei aller Dynamik, Intensität und Härte des Spiels ohne Helm oder irgendeine andere Form von Körperschutz spielen – den Zahnschutz einmal ausgenommen. Immer wieder faszinierend zu sehen ist auch, dass bei Scrums und Line-Outs die Regel, den Ball im Sinne der Fairness exakt mittig einzuwerfen, geradezu sklavisch befolgt wird. Lassen Sie sich überraschen und begeistern …

(Stand 08/2016, Irrtümer vorbehalten)

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